(Presseartikel, 20.03.2019, Rhein-Zeitung)
Junge Menschen aus Altenkirchen und Umgebung gründen den Verein "Schlüssel zur Gesellschaft"
Kettenhausen. Fünf junge Menschen aus Altenkirchen und Umgebung sowie zwei weitere Freunde aus Weyhe (Niedersachsen) und Hamburg haben den bevorstehenden 70. Jahrestag des Grundgesetzes am 23. Mai 2019 zum Anlass genommen, den Verein "Schlüssel zur Gesellschaft" zu gründen. Ziel des Vereins ist es, so die Ideengeber Julian Krauskopf aus Kettenhausen und Fabian Haedge aus Weyhe, den Wert der Verfassung wieder ins Bewusstsein unserer Mitmenschen zu rücken.
"Unser Verein ist aus der Idee heraus entstanden, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland zu stärken. Wir wollen uns mit unserer Arbeit darauf konzentrieren, was die Menschen in unserer Gesellschaft verbindet. So soll der voranschreitenden gesellschaftlichen Spaltung, die von vielen zumindest subjektive wahrgenommen wird, entgegengewirkt werden", so Vereinsgründer und Vorstand Julian Krauskopf. Weitere aktive und engagierte Unterstützer der Initiative - ein Antrag auf Gemeinnützigkeit wurde bereits bestätigt - sind Florian Nies aus Altenkirchen, Marcel Müller aus Oberwambach, Leah Eitelberg aus Volkerzen, Katharina Weller aus Isert und Eduarda Capel Xavier aus Hamburg. Allesamt kommen sie aus unterschiedlichen gesellschaftlichen und beruflichen Richtungen. Von der Studentin der Agrarwissenschaften, über die Auszubildende der Krankenpflege bis hin zum Juristen sind alle Facetten vertreten.
Das erste Projekt des noch jungen Vereins "Schlüssel zur Gesellschaft" wird ein Kinderbuch zum Thema Grundrechte sein. Es ist geplant, die 19 Grundrechte unserer Verfassung kindergerecht aufzuarbeiten und zu erklären, sodass Kinder schon im Grundschulalter an die Werte unserer freien Gesellschaft herangeführt werden können. Es geht nicht darum, Kindern ein komplexes Verständnis zu vermitteln, sondern zu erklären, auf welchen Werten unsere Demokratie aufgebaut ist. Werde wie Würde, Freiheit und Gleichheit sollen hierbei auf einfache Art und Weise erklärt werden. Geplant sind in diesem Zusammenhang auch Projektwochen an Westerwälder Schulen, in denen sich spezifisch mit diesem Thema auseinandergesetzt werden kann. "Mit solchen und weiteren Initiativen wollen wir dazu beitragen, das gesellschaftliche Zusammenleben auszubauen und zu fördern", so die einvernehmliche Aussage der jungen Menschen.
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